Die Bedingungen sind rau, besonders in der Regenzeit, die gerade erst beginnt. Denn wegen des täglichen Starkregens verwandelt sich die sonst sehr staubige Straße in eine echte Schlammpiste und das Fortkommen wird streckenweise sehr beschwerlich. Der Schlamm ist teilweise knietief. Die Strecke wird durch die Aufweichung sehr rutschig, vergleichbar mit Glatteis in unseren Regionen im Winter. Nicht nur macht das den Fahrern zu schaffen, auch die Technik der Fahrzeuge leidet. Das Gemisch aus Sand und Wasser setzt sich zum Beispiel auf die Antriebskette und reibt bei jeder Umdrehung die Zähne der Antriebsritzel ein Stückchen ab – wie Schmirgelpapier. Der Verschleiß ist dementsprechend hoch.
Unsere „Einkaufstour“ haben wir also in einem Laden für Motorradteile fortgesetzt – und haben alle Teile als Originalware bekommen. Das ist gar nicht so einfach, denn viele Teile werden billig kopiert und überschwemmen den Markt. Oft werden sogar die Verpackungen gefälscht und dann ist es schwierig das langlebige Original von der minderwertigen Kopie zu unterscheiden.
Der Laden wird von einem älteren Ehepaar geführt, wirklich sehr freundlich und vertrauensvoll. Dem Inhaber haben wir von unserem Projekt erzählt und weil er unser Engagement so gut fand, hat er uns einen schönen Rabatt gegeben – sein Beitrag zur Entwicklung seiner Region.